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Niederrheinpokal
Bastians schießt RWE ins Halbfinale - WSV am Ende mit zehn Mann

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Niederrheinpokal: Bastians schießt RWE ins Halbfinale - WSV am Ende mit zehn Mann
Foto: Stefan Rittershaus

Im Viertelfinale des Niederrheinpokals gab es am Mittwoch das Traditionsduell zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen. Nach 90 Minuten siegte RWE mit 1:0.

Derbyzeit in Wuppertal. Im Niederrheinpokal-Viertelfinale forderte der Regionalligist Wuppertaler SV den Drittligisten Rot-Weiss Essen. Der Gast reiste dezimiert ins Bergische, auch aufgrund einer Grippewelle musste RWE-Trainer Christoph Dabrowski auf elf Spieler verzichten. Dennoch gewann RWE beim WSV vor 9782 Zuschauern mit 1:0 (1:0).

Drei Wechsel gab es auf Essener Seite im Vergleich zum 1:1 beim FC Ingolstadt. Kevin Holzweiler, Niklas Tarnat, Andreas Wiegel rotierten raus, dafür rückten Sandro Plechaty, Isaiah Young und Cedric Harenbrock in die Startelf.

Und von Beginn an entwickelte sich eine hitzige Partie, bereits nach 15 Minuten gab es zwei Gelbe Karten. In der 16. Minute das 1:0 für RWE. Nachdem die Essener zuvor schon eine gute Möglichkeit verspielten, war es Felix Bastians, der RWE per Elfmeter in Führung brachte. Young wurde zuvor geschickt und und im Strafraum von Tobias Peitz gefoult.

Der WSV war bis dato nicht richtig im Spiel, ab der 20. Minute waren die Hausherren aber auch offensiv aktiv. Erst klärte RWE-Torwart Jakob Golz gegen Serhat-Semih Güler, dann gegen einen Schuss von Marco Stiepermann.

WSV: Patzler - Hanke, Berisha, Schweers, Salau - Demming (82. Königs), Peitz (72. Montag) - Hagemann, Müller, Stiepermann - Güler

RWE: Golz - Plechaty (66. Kourouma), Rios Alonso, Herzenbruch, Bastians - Rother, Harenbrock (66. Eisfeld) - Kefkir, Müsel, Young (66. Loubongo) - Berlinski (86. Holzweiler)

Tor: 0:1 Bastians (16.)

Zuschauer: 9782

Rote Karte: Königs (87.)

Schiedsrichter: Martin Thomsen

Die beste Möglichkeit vor der Pause hatte aber noch einmal RWE. Torben Müsel lupfte den Ball in den Lauf von Björn Rother, der das Leder volley nahm, aber knapp verzog. So ging es mit dem 1:0 in die Pause.


Nach dem Wechsel dauerte es nur 30 Sekunden bis zum ersten Aufreger - denn da traf der WSV den Pfosten. Stiepermann war es, der den Ausgleich nur um Haaresbreite verpasste. Güler vergab kurz darauf eine weitere Gelegenheit für den WSV, der nach dem Wechsel zunächst deutlich aktiver als RWE agierte.

Ab der 60. Minute wurde die Partie wieder ausgeglichener. Der WSV versuchte mit den Fans im Rücken - angetrieben von den starken Stiepermann und Güler - die Partie zu drehen, aber auch RWE wollte immer wieder Akzente nach vorne setzen. Beides wollte nicht richtig klappen, daher brachte der Drittligist den knappen Vorsprung über die Zeit. Am Ende in Überzahl, denn kurz vor dem Abpfiff sah der eingewechselte Marco Königs die Rote Karte nach einem harten Einsteigen gegen Essens Mustafa Kourouma.

Im Halbfinale wartet auf RWE nun der 1. FC Bocholt mit den ehemaligen RWE-Spielern Kevin Grund und Marcel Platzek. Das zweite Halbfinale bestreiten Ratingen 04/19 und Rot-Weiß Oberhausen.

Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga am Samstag (14 Uhr) gegen die U21 des 1. FC Köln, RWE spielt am Sonntag in der 3. Liga zuhause gegen die SpVgg Bayreuth (13 Uhr).

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